Wenn wir handeln greifen wir in den Lauf der Welt ein und führen Veränderungen herbei: Akteure
werden als kausale Urheber aufgefasst. Handlungen sind aber auch in natürliche Verläufe
eingebettet und haben Ursachen und Wirkungen wie andere Ereignisse. Das Buch konfrontiert die
kausale Handlungstheorie die den Handlungsbegriff mithilfe des Kausalitätsbegriffs analysiert
mit der interventionistischenTheorie der Kausalität derzufolge ein verständlicher
Kausalitätsbegriff die Fähigkeit des absichtlichen Eingreifens in natürliche Verläufe
voraussetzt. Das Buch spannt einen begrifflichen Rahmen auf der der Eigenart von Handlungen
Rechnung trägt ohne dass neben der gewöhnlichenEreigniskausalität eine zweite Art von
Verursachung (Akteurskausalität) angenommen werden muss.