Nicht erst seit dem Erscheinen der »Schwarzen Hefte« wird Martin Heideggers persönliche wie
denkerische Verstrickung in den Nationalsozialismus diskutiert. Die Debatte ob er sich aus
dieser Verstrickung jemals entschieden gelöst hat begleitet die Auseinandersetzung mit
Heideggers Denken seit Jahrzehnten. Die Tagung Heideggers »Schwarze Hefte«.
Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen die im Dezember 2015 an der Universität Freiburg
i.Br. stattfand wendete sich im Blick auf Heidegger und darüber hinaus der Frage zu wie es
dazu kommen konnte dass sich Intellektuelle in der Weimarer Republik wenigstens zeitweise für
die NS-Bewegung begeisterten. »Immanent-kritisches Weiterdenken mit Heidegger gegen Heidegger«
(NZZ) zeichnet die aus Anlass der Tagung gehaltenen Vorträge in ihrer Gesamtheit aus. Der Band
enthält die Beiträge von Wolfgang Eßbach Andreas Urs Sommer Claus Arnold Lore Hühn
Christian Bermes Jeff Malpas Emil Angehrn Peter Trawny Christoph Demmerling Oliver Müller
Georg Essen Rainer Marten und Dieter Thomä.