Für eine mutige evangelische Kirche 'Hannah Bethkes kluges Plädoyer geht nicht nur
Protestanten etwas an: Unsere Demokratie braucht eine Kirche die sich selbst ernst nimmt.' >
'Predigten die mit Jesus am Frühstückstisch enden oder beginnen weil man sich bürger- und
lebensnah geben will haben mit ernsthafter Religiosität nichts zu tun. Sie sind eine
Verballhornung jener so notwendigen Transzendenz an der es der entkirchlichten Gesellschaft
mangelt.' Die evangelische Kirche in Deutschland befindet sich in einer tiefen Krise - und kaum
jemanden scheint es zu kümmern. Dabei ist der Zustand der Kirche ein Spiegel der Gesellschaft.
Anstatt zu zeigen was der christliche Glaube in einer stark säkularisierten Gesellschaft heute
noch bedeuten kann politisiert die Kirche sich und läuft einem Zeitgeist hinterher der
Andersdenkende ausschließt. Gleichzeitig trägt sie durch eine Banalisierung ihrer Theologie
selbst dazu bei als Institution nicht mehr ernst genommen zu werden. Das ist umso dramatischer
als der eklatante Bedeutungsverlust der Kirche in eine Zeit tiefer Umbrüche fällt. Gerade jetzt
müsste die Kirche beweisen wie sie den Menschen Halt und Orientierung geben kann und wo sie
als ethisches Korrektiv der Gesellschaft unentbehrlich ist. Dieses Buch ist ein Plädoyer für
eine mutige evangelische Kirche die ihren Glauben lebt - und für modernen Konservatismus in
einer offenen Gesellschaft.