BGB goes digital Der Titel erläutert die gravierenden Auswirkungen der Schuldrechtsreform 2022
und stellt die verschiedenen Stufen des versetzten Inkrafttretens (01.10.2021 01.01. 01.03.
28.05. 01.07.2022) synoptisch gegenüber. Die Reform führt zur Stärkung der Verbraucherrechte im
digitalen Rechtsgeschäft und wirkt sich erheblich auf die Vorschriften des BGB des EGBGB und
des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) aus: Mit Einfügung eines neuen
Gesetzesabschnittes in das BGB ( 327 ff.) werden Verträge über digitale Produkte erstmals
gesetzlich geregelt (Digitale Inhalte-Richtlinie). Neuer Sachmangelbegriff ( 434 BGB)
Sachmangel bei Waren mit digitalen Elementen ( 475b ff. BGB) Updatepflicht Sonderbestimmungen
für Rücktritt und Schadensersatz Verlängerung der Beweislastumkehr Sonderbestimmungen für
Garantien (Warenkauf-Richtlinie). Neues Widerrufsrecht ( 355 ff. BGB) Pflichten für
Betreiber:innen von Online-Marktplätzen (BGB UWG EGBGB) und neuer Schadensersatz für
Verbraucher:innen bei Wettbewerbsverstößen ( 9 UWG)(Modernisierungs-Richtlinie). Stärkung der
Kündigungsrechte bei Verbraucherverträgen im elektronischen Geschäftsverkehr (BGB EGBGB UWG)
und stärkerer Verbraucherschutz bei Telefonwerbung (Gesetz für faire Verbraucherverträge). Das
Werk gliedert sich in vier Teile und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die kaufrechtlichen
Belange: I. Teil: Die Reform des Schuldrechts im Überblick (Stürner) II. Teil: Besonderheiten
im Kaufrecht (Wagner) III. Teil: Kommentierung der betroffenen Vorschriften des BGB im
Einzelnen IV. Teil: Synoptische Darstellung der betroffenen Vorschriften in den jeweiligen
Gesetzesfassungen Herausgeber:Prof. Dr. Michael Stürner Professor an der Universität Konstanz
Richter am OLG Karlsruhe Prof. Dr. Eric Wagner Honorarprofessor an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Rechtsanwalt und Partner bei Gleiss Lutz.