Majid Montazer untersucht wie die aktuelle Kulturpolitik im theokratischen Iran ausgeübt wird.
Aus Sicht der iranischen Regierung hat die Scharia in allen gesellschaftlichen Belangen den
höchsten Stellenwert Musik steht seit der Revolution unter dem latenten Verdacht von Gott und
von einem gottgefälligen Leben abzulenken. Der Autor schildert wie die Musikkultur unter
solchen Vorzeichen überleben kann. Für seine detaillierte Analyse der Arbeitsbedingungen von
Musikschaffenden im Iran wählt er Künstler aus die von staatlichen iranischen Stellen
gefördert werden und solche die aus den verschiedensten Gründen vom staatlichen Berufsverbot
betroffen sind. Ziel ist es die seit der Islamischen Revolution veränderten Freiräume für
Musikschaffende möglichst umfassend und konkret abzubilden.