Das Handbuch dokumentiert den Stand der Idyllenforschung und zeigt neue Wege auf um die
'Idylle' und das 'Idyllische' literatur- und kulturwissenschaftlich zu erfassen. Damit erfüllt
es das Desiderat eines zeitgenössischen Konzepts der Gattung das auch idyllische Phänomene im
weiteren Sinne umfasst. Beiträge aus unterschiedlichen Philologien sowie aus Musik- Theater-
Medien- und Kunstwissenschaften ergänzen den germanistischen Schwerpunkt des Handbuchs. Sie
legen die transnationalen und transmedialen Traditionslinien der Gattung von der Antike bis zur
Gegenwart frei erproben etablierte ebenso wie neue theoretische Ansätze und erläutern
konstitutive Topoi. Das Handbuch begreift die Idylle als Effekt idyllisierender Verfahren und
präsentiert sie so als in sich dynamische und widerspruchsvolle Form. Damit eröffnet es auch
neue Wege zeitgenössischen Transformationen des Idyllischen in Kultur und Politik analytisch
zu begegnen.