Im Mittelpunkt des Bandes stehen die fünfziger Jahre der DDR in denen die DDR-Gesellschaft
ihre wesentliche Formierung erlebte. Es wird versucht der Entwicklung aus verschiedenen
Blickwinkeln der DDR-Gesellschaft gerecht zu werden. Wie und inwieweit bewirkte die durch den
allgemeinen Umgestaltungsprozess ausgelöste gesellschaftliche Dynamik auch eine Teilakzeptanz
des Regimes? Inwiefern verursachte die fehlende Akzeptanz der Gesellschaft umgekehrt auch
politische Kursänderungen oder zumindest Kurswechsel? Die exogenen Faktoren der DDR-Entwicklung
- die sowjetische Hegemonie und die deutsche Zweistaatlichkeit - werden sowohl in zwei
separaten Aufsätzen als auch in den übrigen Beiträgen angemessen berücksichtigt.