Viele Historikerinnen und Historiker hegen Illusionen darüber wie leicht ihr Werk zu
publizieren sei als würden die Verlage nur darauf warten es auflagenstark auf den Buchmarkt
zu werfen. Andere beklagen eine verheerende Krise von Buchhandel und Geisteswissenschaften. Es
kann scheinen als würden bald aufgrund schrumpfender Bibliotheksetats und wegen des Internets
überhaupt kaum noch wissenschaftliche Bücher veröffentlicht. Wie ist die Lage tatsächlich? Es
war längst überfällig dass zur Verständigung über den Wandel von Geschichtswissenschaften und
Buchmarkt erstmals auf einer Tagung Vertreter beider Seiten zusammentrafen: Historiker und
Verleger bedeutender Geschichtsverlage. Hier wurde offen und durchaus nicht konfliktscheu
miteinander geredet. Dieser Band präsentiert die Ergebnisse.