Zu den Aufgaben von Schule gehört Kindern und Jugendlichen Lerngelegenheiten zu eröffnen die
der Alltag ihnen nicht bietet. Auch im Bereich der Umweltbildung scheint die Schule gefordert
eine solche(kompensatorische) Funktion zu übernehmen. Konzepte und Befunde zur Umweltbildung
werden in der vorliegenden Arbeit vor dem Hintergrund von Modellen der Schulqualitätsforschung
mit Blick auf allgemeindidaktische Ansätze sowie in Bezug auf schulische Reformen seit Ende der
1990er Jahre diskutiert. Ausgehend hiervon wird untersucht in welchem Umfang und in welcher
Form neue bzw. erweiterte Gestaltungsfreiräume die sich z.B. im Kontext der
Schulprogrammarbeit ergeben von Schulen für den Ausbau und die didaktische Weiterentwicklung
von Umweltbildungsangeboten (etwa im Sinne einer stärker adaptiven Gestaltung) genutzt werden
(könnten). Hierfür stehen Daten aus einer Dokumentenanalyse sowie schriftlichen Befragungen von
Schulleitungen Lehrkräften Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.