Das Werk Ur und Man. Archogenese des Menschen durch Worte erfasst des Kommunikationsforschers
Johannes Gasser ist das Ergebnis langjähriger philosophischer linguistischer und
philologischer Forschung zur grundlegenden Lebensdynamik die in der Sprache zum Vorschein
kommt und durch Worte ständig moduliert wird. Es ist auch die Grundlage für den Ressourciven®
Flow-Ansatz mit dem der Autor seit vielen Jahren für eine sanfte und wirkungsvolle
Kommunikation in Führung Pädagogik und in Beziehungen wirkt.Es geht in diesem Werk darum die
vivative Dynamik die jenseits von Inhalt oder Subjektivität in Worten wirkt als vitale
Grammatik zugänglich zu machen.Verständnisbrücke zum dreiteiligen Hauptwerk ist die
Werkeinführung. In ihr werden die Grundbegriffe und die impliziten Kernaussagen erläutert und
die kulturelle und zeitgeschichtliche Einbettung dargelegt. In einer Zeit in welcher die
dynamische Weltstruktur immer erfahrbarer wird ist das Werk von großer Aktualität. Es leistet
einen wegweisenden Beitrag zum neuen funduralen Zeitalter welches sich an den Grundlagen der
Existenz orientiert und die Lebendigkeit selbst zur Leitlinie unserer Kommunikation und unseres
Handelns macht.Der letzte Teil der Trilogie bringt das unergründliche ewige Entstehen in der
konkreten Welt zum Vorschein - die Praxogenese. Die kontroverse Weltbewältigung wird am
Gegensatz des invinitivischen Zu' der Zügigkeit und des zweckorientierten UmZu' aufgezeigt.
Wird das Feste mit ursprünglicher Lebendigkeit - dem Schwung des Zu - durchtränkt entsteht das
Gestell'. Es zerfällt zum Gelege' sobald nur noch handfeste Machbarkeit oder der Wille zum
'So und nur So!' zählt. Als handfeste Wesen suchen wir den Nutzen und wollen Ziele erreichen.
Als lebendige Wesen aber ahnen wir dass das Fixierbare nicht das Wesen von Wirklichkeit sein
kann. Der Zwiespalt zwischen engem UmZu und der Ur-(Er)Innerung schafft die stete Unruhe die
nirgends wirklich zu Hause ist. Am Bild des Touristen werden zwei Fluchten des UmZu und die
Flucht vor dem UmZu dargestellt. Der Tourist sucht im Anderswo das ersehnte Glück der
Anti-Tourist verharrt im Sicher-Nicht-Anders und der Anti-Anti-Tourist findet das Glück weder
im So noch im Anders. Die Fluchten sind hochaktuelle Themen moderner Praxogenese. Erst das
waltende mAn lässt uns durch mutendes Ahnen aus der Verbannung zum Eigentlichen wiederkehren.