Warum wir uns vor dem Tod nicht fürchten müssen Viele Menschen fürchten sich vor dem Sterben
vor Krankheit Alter und Tod. Der in Japan praktizierende Zen-Meister Muho kann diese Ängste
gut nachvollziehen: Der frühe Tod seiner Mutter den er als siebenjähriges Kind erlebte hat
ihn zutiefst geprägt. In Deutschland geboren und aufgewachsen führte ihn dieses einschneidende
Erlebnis Jahre später zum Zen und schließlich nach Japan. Inzwischen leitet er das tief in den
japanischen Bergen gelegene Zen-Kloster Antaiji. Kaum jemand versteht es daher besser die
westliche und die östliche Sicht auf die zentralen Aspekte unseres Lebens zu verbinden: Während
sich die meisten Menschen im Westen um ihre Zukunft sorgen und festzuhalten versuchen was sie
an Beziehungen Erinnerungen und Werten besitzen konzentriert man sich im Zen ganz auf den
gegenwärtigen Moment. Die Kunst des Loslassens beginnt demnach nicht erst am Ende des Lebens
sondern jetzt - wenn wir uns auf diesen Augenblick einlassen. »Es geht um die einzige Frage
die zählt: Bin ich wirklich einverstanden mit dem Leben wie ich es heute lebe?«