Die erste deutsche Republik 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ausgerufen stand von
Beginn an unter keinem guten Stern. Die Erfahrung der Niederlage und die harten Bestimmungen
des Versailler Friedensvertrages waren eine schwere Hypothek. Links- wie rechtsradikale
Strömungen untergruben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und
Arbeitslosigkeit. Anschaulich schildert Horst Möller Politik Gesellschaft Wirtschaft und
Kultur der Weimarer Republik. Er zeigt dass die Erwartungen an den neuen Staat wohl zu
hochgesteckt waren die junge Demokratie jedoch erheblich mehr leistete als unter den extremen
Bedingungen der Zeit zu erwarten war. Für die Neuveröffentlichung wurde dieses Standardwerk
komplett überarbeitet deutlich erweitert und spiegelt den aktuellen Stand der Forschung wider.