Zwei alte Damen leben in der Papierfabrikantenvilla »Pirasol«: Die scheue Gwendolin ist 84
Jahre alt Witwe und Alleinerbin des Hauses Thea ist fünfzehn Jahre jünger und verfolgt einen
eigenen Plan. Als man den vom Vater verstoßenen und seit drei Jahrzehnten verschollenen Sohn
Gwendolins in der Stadt gesehen haben will versucht Thea ihren Einfluss zu sichern und
vollends das Regiment im Haus zu übernehmen. Für Gwendolin der Auslöser sich zu erinnern: an
eine Berliner Kindheit während der Zeit des Nationalsozialismus an den Verlust der Eltern und
das eigene Überleben an einen neuen Anfang mit dem despotischen Papierkönig Willem einen
Brandanschlag und schließlich an die Verbannung des gemeinsamen Kindes. Am Ende lernt Gwendolin
allen Widrigkeiten etwas entgegenzusetzen - sich selbst.