Hannah Arendts 1929 als Dissertation veröffentlichte Schrift greift bereits grundlegende
Figuren ihres Denkens auf: den Weltbegriff das Dasein die vita socialis Verantwortung.
Anhand des intersubjektiven Themas par excellence »Liebe« erörtert Arendt mit und gegen
Augustinus die vielfältige »Doppeltheit« des Menschen zwischen Isolation und Gemeinschaft
Noch-nicht und Nicht-mehr Gewohnheit und Bewusstsein. Arendt prüft kritisch die Fundamente
abendländischen ethischen Denkens und nimmt dies mit Blick auf ein Personen- Subjekt- und
Liebesverständnis vor das von andauerndem Interesse ist.