Seit mehr als 2000 Jahren hat sich die Philosophie und Geistesgeschichte in Absetzung von dem
teils unzugänglichen Übersinnlichen teils indifferenten diffusen Sinnlichen Triebhaften
Natürlichen dem Programm der Einheit der Vernunft verschrieben. Damit hat sie den
Logozentrismus des Abendlandes begründet der in der Vernunft ein begründendes Denken sieht
das im Klassifikationssystem der Wissenschaften gipfelt. Erst die Postmoderne hat an die Stelle
der einen Vernunft eine Pluralität von Vernunfttypen gesetzt ohne diese jedoch zu
definieren.Das Buch analysiert erstmals in der Geschichte verschiedene Denkformen die zu
unterschiedlichen Weltbildern führen: neben dem klassifikatorischen Typ der für das
mathematisch-naturwissenschaftliche Denken charakteristisch ist die sumerische Listenmethode
das dialektische Denken und das analogische das das neue Paradigma der Welterklärung zu werden
verspricht.