Menschen leben in Situationen mit binnendiffuser Bedeutsamkeit aus der sie alles Einzelne
schöpfen sie finden sich darin zurecht indem sie Situationen als Konstellationen
(Vernetzungen einzelner Faktoren) zu rekonstruieren suchen. Das ist nötig und gut sie sollten
sich aber hüten die Situationen über den Konstellationen zu vergessen und in Konstellationen
auflösen zu wollen. Dieser Übermut totalen Vernetzungswillens hat das Verhältnis zur Natur das
soziale Leben und das menschliche Selbstverständnis angefressen bestärkt vom Leitbild der
Digitalisierung. Das Buch soll die unerlässliche und unerschöpfliche Bedeutsamkeit der
Situation wieder in Erinnerung rufen: an der leiblichen Kommunikation in der die gemeinsamen
Situationen sich bilden an Raum und Zeit die als Phänomene unter der konstellationistischen
Verdeckung durch Geometrie und Physik hervorgeholt werden und an der sozialen Verkettung von
Menschenrechten und Menschenpflichten. Ein Anhang mit brieflichen Erläuterungen zentraler
philosophischer Positionen des Verfassers schließt das Buch.