Auf der phänomenologischen Grundlage einer leiblich bedingten Elementarästhetik wird in diesem
Buch das Ästhetische besonders im Bereich der Malerei Landschaft Architektur und Kultur
untersucht. Es ergeben sich dabei zwei Grundeinsichten: zum einen wie die Ästhetik es
unternimmt auf das Beseligende wie Furchtbare des Lebens zu antworten und zum anderen daß
ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen solcher Erfahrung und der »Geburt« unserer
Subjektivität aus dem Abgrund des Lebens heraus besteht. Für die ästhetische Existenz heute
wird im Ausblick eine äußerste Antwort im Sinne einer »Ästhetik des Grauens« entworfen da sich
jeder von uns immer umfassender mit solchem Schrecken in der gegenwärtigen Kulturentwicklung
konfrontiert sieht.