Wohnen wird lebensweltlich heute zunehmend mit Dingen Moden und Stilen assoziiert und dann an
Oberflächen flüchtiger Lebenspraxen identifiziert. Dabei droht in Vergessenheit zu geraten was
Wohnen als existenzielle Lebensform überhaupt bedeutet. Dies thematisiert der Band im Hinblick
auf die Stadt als Wohnraum und auf das Wohnen als Kultur der Gefühle im umfriedeten Raum.
Beiträge aus verschiedenen Fachgebieten und Perspektiven liefern Beispiele (z.T. mit Bezügen zu
anderen Kulturen) zu aktuellen Formen umfriedeten Wohnens und umreißen so Konzepte zum
Nach-Denken der örtlichen und räumlichen Qualitäten des Wohnens in der Stadt.