Wenn Menschen heute versuchen genauer zu beschreiben was und wie etwas sinnlich wahrgenommen
wurde erfolgt in der Regel ein spontaner Wechsel in die Begrifflichkeit neurophysiologischer
und physikalischer Betrachtungsweisen. Diesem Band geht es darum mit Nachdruck auf das Primat
der phänomenalen Wahrnehmung in der Perzeptionsforschung zu verweisen und damit den
neurophysiologisch nicht erschließbaren Wahrnehmungsereignissen zur Anerkennung zu verhelfen.
»Auf die künftige Wissenschaft warten« so Hermann Schmitz »noch große bisher übergangene
Provinzen der phänomenalen Welt für die erst einmal eine Empfindlichkeit geweckt werden muss
der dann die Begriffsbildung folgen kann.« Mit Beiträgen von: Kerstin Andermann Jens Bonnemann
Madalina Diaconu David Espinet Jürgen Hasse Michael Haverkamp Karen Joisten Margret
Kaiser-el-Safti Steffen Kluck Peter Kügler Rainer Mausfeld Mins Minssen Daniel Schmicking
Hermann Schmitz Stefan Volke Lambert Wiesing.