Das Buch untersucht die bedeutsame Rolle Heideggers und Nishidas in der Entwicklungsgeschichte
der modernen japanischen Philosophie wie auch deren rückwirkenden Einfluss auf das Denken
Heideggers. Zentral für das Denken Nishidas und der Kyoto-Schule ist der Begriff des Nichts
den auch Heidegger behandelt. Entlehnt ist dieser Terminus aus dem Zen-Buddhismus zu dessen
Lehre sich Martin Heidegger ebenfalls hingezogen fühlte. Gleichwohl sah Nishida Heideggers Werk
durchaus kritisch. In diesem Spannungsverhältnis von wechselseitiger Bewunderung Beeinflussung
und kritischer Rezeption bewegt sich die Beziehung zwischen Heidegger der modernen japanischen
Philosophie und dem Zen-Buddhismus. Mit Beiträgen von Maximiliane Demmel-Bullock | Dagmar
Dotting | Rolf Elberfeld | Mine Hideki | Yohei Kageyama | Thorsten Schirmer | Johannes Ernst
Seiffert | Dagmar Doko Waskönig | Fernando Wirtz | Hua Zhenzhou