Ein blindes Kind zu bekommen löst Trauer und Verzweiflung bei den Eltern aus. Welche
Zukunftschance hat dieses Kind? Sind wir überhaupt in der Lage ein blindes Kind zu erziehen?
Das Buch berichtet über die besondere Erziehungssituation einer Familie mit ihrer
blindgeborenen Tochter. Die Familie wurde durch Frühförderer in Hausbesuchen unterstützt. Im
Mittelpunkt des Buches stehen Briefe die den Eltern nach jedem Frühförderbesuch geschrieben
wurden und den Entwicklungsweg der blinden Christina chronologisch aufzeigen. Die Briefe werden
durch Berichte der Eltern ergänzt die in einem Interview über ihre Ängste und Enttäuschungen
aber auch über ihre Freuden und Erfolge mit ihrer Tochter sprechen. Der Autor erläutert in
weiterführenden Kommentaren zu jedem Entwicklungsschritt die zentralen Anliegen der
Entwicklungsförderung und Elternberatung. Anhand der Fallbeschreibung wird deutlich welche
Lehrstunden Christina auf ihrem bisherigen Lebensweg erhalten hat und auch welche Lehrstunden
sie uns Sehenden erteilt: Das blinde Kind findet eigene Lösungen um ein Leben ohne Sehen zu
bewältigen. Dieses Buch ist ein einzigartiges Dokument das Eltern aller sehgeschädigter Kinder
und ihren Helfern in die Hand gegeben werden sollte.