Johanna M. blickt auf ein bewegtes Leben zurück - und auf eine bewegende Leidensgeschichte:
Übergewichtig und depressiv leidet sie als Jugendliche unter dem Mangel an elterlicher
Zuwendung. Der exzentrische alkoholkranke Ehemann betrügt die Erwachsene und nutzt sie aus.
Als reife Frau pflegt sie aufopfernd ihre schwer erkrankte geliebte Schwester. Die eigenen
Bedürfnisse kommen ein Leben lang zu kurz. In der Therapie mit Susanne Mertens wird Johanna M.
nach einem Traum inspiriert drei Elefantenbilder zu malen: Sie werden zu Sinnbildern der
Persönlichkeitsanteile wie Fritz Riemann sie beschreibt: Hingabe Beständigkeit und die Kraft
zur Veränderung. Zusammen mit ihrer Therapeutin entdeckt Johanna dass ihr ein viertes Element
zur Lebensbewältigung fehlt: der Elefant der nicht geträumt wurde wird zum Schlüssel für den
beginnenden Heilungsprozess. Susanne Mertens und Johanna M. geben Einblick in einen spannenden
Therapieverlauf und laden die LeserInnen ein mit Hilfe der Elefantenbilder ein tieferes
Verständnis für den Umgang mit den eigenen Grundformen der Angst zu entwickeln. Inhalt: Erste
Begegnungen Die Lebensgeschichte Bestandsaufnahme bei Therapiebeginn Exkurs: Der
tiefenpsychologische Ansatz Die Psychodynamik Exkurs: Gestalttherapie und Psychodrama Das erste
Therapiehalbjahr und seine Bilder Der Elefant der nicht geträumt wurde Exkurs: Fritz Riemann
und die Grundformen der Angst Die Elefantenbilder Die therapeutische Arbeit mit den
Elefantenbildern Dreierzyklus zur Essstörung Wie es weiterging Dipl.-Psych. Dipl.-Päd. Susanne
Mertens St. Augustin Bonn ist Einzel- Paar- und Gruppentherapeutin in eigener Praxis und
Supervisorin bei sozialpädagogischen Einrichtungen sowie für ehrenamtliche MitarbeiterInnen des
Kinder- und Jugendtelefons und der Telefonseelsorge.