Muss ich jetzt wieder spielen was ich will? In der personzentrierten Kinderpsychotherapie
auch Spieltherapie bestimmen Kinder und Jugendliche selbst was sie tun. Denn Interventionen
werden nicht als Behandlung sondern als sinnstiftende Begleitung beim Spiel erfahren. Bei der
Therapie von Paul einem zappeligen 10-Jährigen der unter dem Verlust seines verstorbenen
Vaters leidet kann man dem Therapeuten über die Schulter schauen: Wie greift er Pauls Impulse
im Spiel auf? Wie hilft er damit dem Jungen durch eigene Erfahrungen Trauer Wut und Ängste zu
überwinden? Verknüpft mit der Falldarstellung sind Exkurse in die Theorie der personzentrierten
Kinderpsychotherapie wie Menschenbild Diagnose und Behandlungsplanung.