Mit eigenen Bedürfnissen und Emotionen sowie den Anforderungen von anderen selbstverantwortlich
umgehen zu lernen ist ein wichtiges psychotherapeutisches Ziel. Wie kann Qigong diesen Prozess
unterstützen? Der Schlüssel ist die stabile und zugleich flexible Verankerung in sich selbst
in der inneren Mitte. Dabei ist Qigong nicht nur das Üben von Körperbewegungen sondern auch
die Entwicklung einer inneren Haltung. Die Autorin führt die Essenz des Qigong mit
Erkenntnissen aus der Psychotherapie zu einer körperpsychotherapeutischen Herangehensweise
zusammen. Sie zeigt wie Qigong u.a. bei Depression Burnout und Trauma Stabilisierung und
Resilienz fördert. Dabei verfeinern die Wirkprinzipien des Qigong auch die therapeutische
Beziehung und Selbsthygiene der Therapierenden.