Freuds hysterische Patientinnen inszenierten ihre seelischen Konflikte in Bildern. Freud
begegnete diesen Bildern mit Sprache: Er hörte seinen Patientinnen zu und brachte sie zum
Reden. So entstand die Freudsche "Redekur" besser bekannt unter dem Namen Psychoanalyse.
Israël kehrt zu diesen Wurzeln der Psychoanalyse zurück und ruft dazu auf die Botschaft der
Hysterie zu (er-)hören. Er stellt die facettenreichen Aspekte der Hysterie dar. Dabei werden
wichtige klinische Kenntnisse vor dem Hintergrund geschichtlicher und soziokultureller
Zusammenhänge angeführt.