Vor fünfzehn Jahren hat Christoph Amend die Großväter dieser Republik besucht. Er hat mit
Richard von Weizsäcker Egon Bahr Hellmuth Karasek Joachim Fest Erich Loest und
Horst-Eberhard Richter über ihre Erfahrungen mit diesem Land gesprochen. Nun trifft der
Chefredakteur des Zeit-Magazins Frauen und Männer aller Generationen um herauszufinden wie es
Deutschland heute geht. Mit den Antworten der Großväter von damals im Kopf besucht er unter
anderem Herbert Grönemeyer Hellmuth Karaseks Tochter Laura Jens Spahn und das einstige
Mädchen der Nation Lena Meyer-Landrut er spricht auch mit seiner eigenen Mutter und seinem
Vater und fragt: Was ist aus dem Land geworden in dem ich groß geworden bin? Amend fährt an
die Orte in denen Deutschland gerade mit sich ringt. Und er trifft Menschen die ihm mehr über
die Spaltung des Landes erzählen können.Egon Bahr hatte Christoph Amend damals gesagt: Der
Firnis der Zivilisation ist dünn. Und Joachim Fest hatte ihm von seine Zweifeln erzählt ob die
Demokratie in Deutschland wirklich heimisch zu machen sei: Die Bundesrepublik hat Glück gehabt
dass sie bisher keine Krise erlebt hat die an den Fundamenten wirklich rüttelte. Auf seiner
Reise durch Deutschland redet Christoph Amend mit besonderen Menschen über ihr Deutschland von
einer 19-Jährigen die die AfD bereits im Schulunterricht durchgenommen hat bis zu einer
95-Jährigen die als Flüchtling nach Deutschland kam und heute selbst Angst vor Fremden hat.
Und er wird sich mit seinem eigenen 75-jährigen noch im Krieg geborenen Vater über die
politische Lage streiten.