Ein kleiner Hof im Schweizer Voralpenland. Ein Leben von zeitloser Einfachheit. Doch dann
geschieht was hier noch nie geschah. Dies ist die Geschichte des Bauern Tanner und seiner Frau
die buchstäblich an den Rand ihrer Welt geraten. Ihr Hof mit den paar Kühen wirft gerade genug
zum Leben ab. Doch dann tun sich in seinem Land völlig unerklärlich zwei riesige bodenlose
Löcher auf. Sind sie Omen Strafe Zufall? Tanner will erst keine Hilfe annehmen er will das
Richtige tun und tut deshalb das Falsche. Er muss zusehen wie sein einfaches stilles Leben
auseinanderfällt. Taghelle Prosa die an Keller und Kafka erinnert. In präziser und poetischer
Sprache erzählt Lukas Maisel von Natur und Gemeinschaft und davon wie das Unbegreifliche in
die Wirklichkeit einbricht - und bleibt. «In Tanners Erde fällt man hinein und kriecht als
jemand anders wieder heraus.» Ariane Koch