«Es liest sich als wäre einer der ganz Großen auferstanden um sein Werk um ein wesentliches
Kapitel zu ergänzen.» (Der Spiegel) Flandern im Herbst 1914. Gleich zu Beginn des Kriegs wird
der junge Soldat Ferdinand schwer verwundet. Unter furchtbaren Bedingungen operiert kommt er
halb tot ins Militärkrankenhaus wo eine Krankenschwester ihn pflegt die ihn sexuell so
anzieht wie er umgekehrt sie. Das Rauschen im Ohr raubt Ferdinand den Schlaf viel schlimmer
aber sind die Bilder im Kopf. Zurück im Leben freundet er sich mit dem Zuhälter Bébert an und
gibt sich zügellosem Vergnügen hin. Er überlistet den Tod befreit sich von dem Schicksal das
ihm bestimmt war. Die betäubende Gleichzeitigkeit von Kriegsgrauen Naturschönheit
menschlicher Verrohung Zynismus und Liebessehnsucht macht die Einzigartigkeit dieses Buches
aus. Ein unvergesslicher Roman über die Hölle die die Menschen sich gegenseitig bereiten. Im
Sommer 2021 ereignete sich eine literarische Sensation: Tausende Manuskriptseiten Célines
tauchten wieder auf. Sie waren 1944 aus seiner Wohnung in Montmartre während er in
Nazideutschland Unterschlupf suchte entfernt worden. «Krieg» ist das erste Buch aus diesem
Konvolut. Diese kritische Ausgabe ist übersetzt auf der Grundlage der französischen
Pléiade-Ausgabe (der hochangesehenen unterstrengen Editionsrichtlinien erarbeitete Reihe von
Werkausgaben des Verlages Gallimard) und mit einem Vorwort von Niklas Bender sowie einer
editorischen Notiz des Übersetzers versehen. Platz 1 der französischen Bestsellerliste. 200.000
verkaufte Exemplare «Die größte literarische Sensation die Frankreich erlebt hat.» Frankfurter
Allgemeine Zeitung «Ein abgründiges explosives empörtes Buch das niemals versucht den Dreck
in Gold zu verwandeln und dennoch daraus nicht weniger macht als einen wahren Schatz.»
L'Observateur «Ein kurzer lebendiger tragischer und schlüpfriger Text der sich einreiht in
die Meisterwerke des Autors. Ein Ereignis.» Le Monde des Livres «Ein ungeschliffener Diamant.»
Le Point