Die späten Nullerjahre frühen 2010er Jahre in einer ostdeutschen Kleinstadt: Die schönste
Version erzählt die Geschichte von Jella und Yannick von der ersten großen Liebe die alles
richtig machen will. Bis es kippt. Wieder zurück in ihrem Kinderzimmer fragt Jella sich wie es
so weit kommen konnte. Sie schaut noch einmal genauer hin: auf ihr Aufwachsen in der Lausitz.
Kleinstadt und Kiesgruben Gangsterrap und Glitzerlipgloss. Auf Freundinnen die sie durch so
vieles trugen. Und auf den Moment in dem Yannicks Hände sich um ihren Hals schlossen. Die
schönste Version ist die Geschichte eines Erwachens Erkennens Anklagens eine große
Introspektion: Ruth-Maria Thomas schreibt über das Frauwerden Frausein von Körpern Begierden
und tiefen Abgründen. Mit stilistischer Brillanz großer Leichtigkeit und Drastik erzählt
Ruth-Maria Thomas in ihrem funkelnden Debütroman von den schönsten Dingen. Und den
schrecklichsten. «Ich bin beeindruckt - von der Intensität dieses Romans und der
Hartnäckigkeit mit der Ruth-Maria Thomas das Schicksal ihrer Heldin Jella zu ergründen sucht.»
Julia Schoch ( Das Liebespaar des Jahrhunderts dtv 2023) «Ich wünschte es hätte
dieses Buch schon in meiner Nachwendejugend gegeben. Hier steckt so viel Wissen drin was
damals schmerzlich fehlte.» Hendrik Bolz ( Nullerjahre Kiwi 2022) «Ich
hatte mir das alles anders vorgestellt: Yannick und ich hätten einfach nur in unserer schönen
hellen Wohnung gelebt viele Pflanzen gesundes kräftiges Grün. Es hätte für immer nach der
Minze von unserem Balkon geduftet wir hätten befreundete Pärchen gehabt die zum Dinner zu uns
gekommen wären wir hätten Dinner gesagt nicht Abendbrot. Lunch Dinner das wäre uns ganz
leicht von den Lippen gegangen. Wir hätten gemeinsam Lasagne gekocht mit Zitronenpfeffer.
Unsere Gesichter wären rötlich gewesen von der Hitze der Herdplatten dem Wein und unseren
angeregten Gesprächen. Fin. Stattdessen liege ich hier in meinem alten Kinderzimmer mit
pochendem Hals und einem entrückten Gefühl. Alles kaputt nirgendwo Minze keine
Scheißlasagne.»