Dies ist Vladimir Nabokovs letzter Roman. Das Modell für Laura entstanden in den Jahren vor
seinem Tod 1977 ist Fragment geblieben. Auf 138 Karteikarten war der vorhandene Text notiert
als Nabokov starb. Er nahm seiner Frau das Versprechen ab sie zu verbrennen doch sie tat es
nicht. Nun hat sich sein Sohn Dmitri entschlossen den Roman zu publizieren was in der
internationalen Presse heftig diskutiert wurde. Dmitri Nabokov hierzu: Als mein Vater mir seine
wichtigsten Bücher nannte zählte er auch auf. So spricht man nicht von einem Buch das man
vernichten will. Held des Romans ist der etwas kuriose an Übergewicht leidende Wissenschaftler
Philip Wild der mit einer zu Ausschweifungen und Untreue neigenden Frau namens Flora gesegnet
ist. Er hat sie nur geheiratet weil sie einer anderen ähnlich sah die er einst sehr geliebt
hat. In seinem Unglück überlegt er wie er sich umbringen könnte ... Philologen haben jahrelang
über die Nähe dieses Buches zu Nabokovs Welterfolg Lolita spekuliert: Manche waren der Ansicht
Nabokov habe den Roman deshalb nicht publizieren wollen weil die sexuelle Thematik darin viel
offener zum Ausdruck komme als in Lolita. Seine Publikation enthält wie man es dreht und
wendet viel Zündstoff.