Ein gleichberechtigtes Miteinander ist auch im Deutschland des Jahres 2023 keineswegs eine
Selbstverständlichkeit sondern muss immer wieder hart erkämpft werden. Die Frage wer wir in
Deutschland sind was mit diesem Wir eigentlich gemeint ist und wie gesellschaftliche Teilhabe
funktionieren kann steht im Zentrum vieler kluger Analysen und heiß geführter Debatten. Dieses
Buch setzt neu an findet eine andere eine entschleunigte Form der Auseinandersetzung: In 21
Briefen gehen die Beitragenden mit ihrem Gegenüber intensive Zwiegespräche über ihr Dasein in
der deutschen Gesellschaft ein - mal tastend mal vehement sich erinnernd immer suchend.
Warum ich dieses Buch so liebe? Ein Blick in die Liste der tollen Autor*innen wäre Argument
genug doch dann schreiben diese Autor*innen hier keine Essays sondern Briefe - und gehen
dabei auf ihre Adressat*innen genauso zu wie auf die eigene Fehlbarkeit. anders bleiben ist
radikal aber dabei immer zugewandt: eine Einladung zur Kommunikation! - Mithu Sanyal Ein großes
Wir schließt aus und vereinnahmt. Hier sind viele kleine Wir. Sie helfen zu verstehen. - Miriam
Zeh