Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren. Es liegt zwischen der
Ruhe Ernst Jüngers und dem sanften Wahn Robert Walsers. Die Heiterkeit und Stille die diese
Sprache ihren Lesern schenkt liegt nicht nur im Humor ebenso in einem freundlichen
Abstandnehmen von den Aufdringlichkeiten einer Wirklichkeit an der man sich besser seitlich
vorbeidrückt. (Gustav Seibt)Mit «jüngeren» meint Seibt vermutlich «jünger als Grass und
Walser». Aber das kann man ja schlecht dazuschreiben. Allerdings wenn ich es mir recht
überlege: Man könnte es durchaus dazuschreiben. (Max Goldt)