Nach dem Bestseller HHhH für den Laurent Binet mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde
entführt uns der Autor erneut in die Welt der Literatur und Philosophie - diesmal ins Paris der
80er Jahre. Die siebte Sprachfunktion beginnt mit einem mysteriösen Unfall: Nach einem Essen
mit François Mitterrand dem Kandidaten für das Amt des Präsidenten wird Roland Barthes von
einem bulgarischen Wäschelieferanten überfahren. Das Manuskript das er bei sich trug
verschwindet spurlos. Michel Foucault Zeuge des Unfalls behauptet es war Mord. Kommissar
Bayard steht vor vielen Rätseln und muss in der Welt der Nach-Achtundsechziger ermitteln -
unter Poststrukturalisten wie Foucault Julia Kristeva Philippe Sollers und Jacques Derrida.
Da er deren Theorien nicht versteht holt er sich Unterstützung von dem jungen
Sprachwissenschaftler Simon Herzog. Gemeinsam irren sie durch Paris verfolgt von bulgarischen
Geheimdienstmännern mysteriösen Japanern und einer auffallend hübschen Krankenschwester. Ein
hochaktueller Roman voller Anspielungen Parodien und Esprit der die rhetorischen Mittel
entlarvt mit denen sich Frauen Männer und Wahlen gewinnen lassen.