Einer der großen historischen Romane der Moderne: Dezsö Kosztolányi der «ungarische Thomas
Mann» und Gründervater der ungarischen Literatur erzählt das Leben des Tyrannen Nero als
üppigen mitreißenden Bilderbogen aus dem alten Rom. Zugleich zeichnet er in dem 1922
erschienenen Roman das überzeitliche in die Zukunft weisende Psychogramm eines Diktators.Als
Knabe von Seneca erzogen mit sechzehn zum Kaiser gekrönt nachdem seine Mutter den Stiefvater
Claudius vergiftet hatte - die Laufbahn Neros begann außergewöhnlich und ging spektakulär
weiter. Zunächst beliebt herrschte Nero bald immer grausamer unberechenbarer ließ Gegner
ermorden auch die eigene Mutter und legendäre Geliebte wie Poppaea. Leidenschaftlich gab er
sich der Kunst und dem Luxus hin. Farbig und facettenreich schildert Dezsö Kosztolányi Neros
Schicksal seine Hybris seine Gräueltaten und sein Ende.