Unsere Welt ist mehrsprachig. Wer entscheidet welche Sprachen wann benutzt und gelernt werden
dürfen oder müssen? Weshalb fördern Deutschland und Österreich das Deutschlernen in anderen
Ländern und welche Deutschkompetenzen werden von Zuwanderern verlangt? Die vorliegende
Einführung in die Sprachenpolitik setzt sich mit diesen Fragen in Bezug auf die deutsche
Sprache als Zweit- und Fremdsprache systematisch auseinander. Dabei werden die
sprachenpolitischen Kontroversen ebenso wie die institutionellen Zuständigkeiten in Deutschland
Österreich und der Schweiz mit zahlreichen Beispielen und Belegen anschaulich dargestellt. Das
Werk führt in verständlicher Form in alle Aspekte der Sprachenpolitik ein. Komplexe Themen wie
z.B. Menschen- und Sprachenrechte das Verhältnis von Sprachen und Macht und der Umgang mit
Mehrsprachigkeit werden unter Berücksichtigung sprachenpolitischer Entwicklungslinien des
Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache umfassend dargestellt. Das Werk versteht sich als
ein grundlegendes Studienbuch für das Studium des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache und für
die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Da die einzelnen Kapitel in sich
abgeschlossen sind eignet es sich auch als Handbuch zum Nachschlagen aktueller
sprachenpolitischer Debatten für alle im Feld Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Tätigen.