Der 33. Band des E.T.A. Hoffmann-Jahrbuchs wird eröffnet mit einem Blick auf Hoffmanns
poetologisches Prinzip der Wiederholung in verschiedenen Erzähltexten. Eine Neuperspektivierung
des "Sandmanns" in Rekurs auf hochaktuelle Fragen von Mensch-Maschinen-Beziehungen und
Künstlicher Intelligenz bildet den Fokus des folgenden Aufsatzes. Zwei weitere Beiträge
befassen sich mit Textlektüren: Untersucht werden die Darstellungs- und Funktionsweise des
Alkohols in Hoffmanns "Kreisleriana" sowie die Bauweise und das realhistorische Vorbild des
Hauses im "Rat Krespel". Dass Hoffmann'sche Schreibweisen und Motive in Form zahlreicher
intertextueller Bezüge im Werk des österreichischen Schriftstellers Joseph Roth fortleben
zeigt ein weiterer Aufsatz während der letzte Beitrag bisher unveröffentlichte Briefe von Hans
von Müller an Dr. Hans Knudsen für die Hoffmann-Rezeption erschließt. Der Gesellschaftsteil
dokumentiert Neuigkeiten aus der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft gefolgt von Besprechungen
rezenter Titel der Hoffmann- und Romantikforschung.