Das Buch erzählt die spannungsreiche Geschichte der transnationalen familiendominierten
Thyssen-Bornemisza-Gruppe bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. In ihr spiegeln sich zahlreiche
ökonomische und politische Friktionen europäischer Geschichte. Thyssen war stets mehr als ein
Stahlunternehmen doch über die vielfältigen weiteren Tätigkeiten der Unternehmerfamilie ist
bisher kaum etwas bekannt. Nach dem Tod August Thyssens 1926 bündelte dessen Sohn Heinrich die
Aktivitäten in Handel Logistik Bankwesen Energiewirtschaft Röhrenproduktion Baustoffen
Schiffbau und Pferdezucht in der deutsch-niederländischen Thyssen-BornemiszaGruppe. Die Studie
nimmt das ganze Spektrum in den Blick und kommt zahlreichen Konflikten auf die Spur - mit
Familienmitgliedern Managern Unternehmen Kartellen Steuerbehörden
Feindvermögensverwaltungen und Besatzungsmächten.