Auf der Basis der Diskussion um das Verständnis des II. Vatikanums als Pastoralkonzil werden
mit den drei christologischen Ansätzen von Edward Schillebeeckx Jon Sobrino und Jacques Dupuis
ausgewählte Konflikte mit der Glaubenskongregation untersucht. Dies geschieht unter der
Perspektive wie der jeweilige Ansatz in der Auseinandersetzung mit seinem Kontext und dessen
besonderen Herausforderungen entwickelt wurde. Kontextualität Geschichtlichkeit und Pluralität
von Theologie zeigen sich als Konsequenzen der pastoralen Wende des Konzils. Für daraus
entstehende Konflikte werden in einer fundamentaltheologischen Konflikttheorie
Lösungsstrategien und Verfahrensregeln skizziert.