Die Programmschrift Sola Scriptura Ökumenisch ist weltweit der erste Versuch Ökumene
konsequent aus dem gemeinsamen Bezug auf die Bibel als wegweisender Richtschnur für
individuellen Glauben und institutionelle Gestaltung von Kirchen im Kontext offener
gesellschaftlicher Konflikte der Gegenwart zu denken. Erstmals werden 10 Thesen zum Verständnis
und zur Funktion einer Schriftauffassung im Zeichen von Sola Scriptura publiziert die
gemeinsam von einem evangelischen einem römisch-katholischen und einem orthodoxen
Bibelwissenschaftler formuliert wurden. Sie sind sich darin einig dass allein die Schrift
richtig verstanden eine frohe Botschaft für alle bezeugt und nur die gemeinsame
erwartungsvolle wie kritische Hinwendung zur Schrift tragfähige Ökumene ermöglicht. Diese ist
die Basis dafür biblische Einsichten in die Ermöglichungsbedingungen gemeinschaftlichen Lebens
in die globalen und lokalen kirchlichen und gesellschaftlichen Konflikte der Gegenwart
einzubringen.