Mit dem auf vier Bände angelegten Werk wird erstmalig eine Ikonologie der christlichen Kunst im
historischen Ablauf geschildert. Die Neuzeit ist zum einen durch die Reformation gekennzeichnet
in deren Ergebnis mehrere Kirchentümer entstanden die eine verschiedene Haltung zur
christlichen Kunst zeigten. Zum anderen durch die sogenannte Säkularisierung die schließlich
die Kunst zu einer Gegenstandslosigkeit führte die kaum noch christliche Aussagen ermöglichte.
Die Reformation brachte Polemiken und Bekenntnisbilder hervor die Gegenreformation antwortete
vor allem mit einem verstärkten Kult Marias und deren Aufnahme in den Himmel. Besondere
Aufmerksamkeit findet die barocke Emblematik und verwandte bildnerische Argumentationen. Die
Romantik in ihrer christlichen Form war auch eine Reaktion auf die Säkularisierung und prägt
die figürliche Kunst bis heute.