Preisgekrönter Jugendroman über das Ringen um ein selbstbestimmtes Leben ab Klasse 8 Aus der
Perspektive der 15-jährigen Lelle erzählt der 2002 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis
ausgezeichnete Roman aus dem verwickelten Alltag ihrer Familie. Thematisiert werden die
persönlichen Angelegenheiten Lelles (Sehnsucht nach einer ersten Liebe aber auch ihre
Essstörung) weiter das innerlich gestörte und konfliktträchtige Familienleben
(Auseinanderleben der Eltern als Paar Auseinandersetzungen der Eltern mit ihren Töchtern
Konkurrenzsituation zwischen den Geschwistern Lelle und Cotsch) sowie gesellschaftliche Themen
(schulische Leistungen jugendliche Außenseiter Vorurteile). Verbunden werden die Motive als
sich Lelle gemeinsam mit Arthur einem scheinbar verwahrlosten Jungen aus der Nachbarschaft
auf die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester macht. Erzählt wird die Geschichte in einem
eigenen oft komischen und ironischen Ton der Probleme Sprache und Gedanken der Jugendlichen
ernst nimmt ohne sich anzubiedern. Die Vielzahl der Themen und die Sprache des Romans bieten
dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte für einen anspruchsvollen kreativen und dabei schülernahen
Literaturunterricht.