Abkürzungen sind heute allgegenwärtig - gleichermaßen im mündlichen wie im schriftlichen im
privaten wie im dienstlichen Sprachgebrauch. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stieg ihre
Zahl derart an daß kaum noch jemand in der Lage ist jedes Kürzel auf Anhieb zu verstehen.
Auch Historikern bereitet die Auflösung von Abkürzungen teilweise erhebliche Probleme gerade
wenn diese auf Begriffen oder Anweisungen beruhen die heute nicht mehr geläufig sind. Denn
bisher steht kein übergreifendes Abkürzungslexikon zur Verfügung das den ganzen Zeitraum vom
Spätmittelalter bis zur neuesten Zeit erfasst.Dieser Band gegliedert in unterschiedliche
deutsche und lateinische Verzeichnisse schließt diese Lücke. Der Schwerpunkt liegt dabei auf
dem 20. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung des Dritten Reichs der DDR und der
europäischen Institutionen doch kommen auch frühere Zeiten nicht zu kurz.Erläuterungen bzw.
zeitliche Zuordnungen ergänzen die Einträge die zeitgebunden und nur aus ihrer Zeit heraus
auflösbar sind. Gesonderte Verzeichnisse widmen sich einer speziellen Form von Abkürzungen: den
seit der frühen Neuzeit aufkommenden Titeln und Anreden.