Der Klimawandel stellt ein gesamtgesellschaftliches Phänomen dar das vielfältige Vorstellungen
über Einflussfaktoren mögliche Auswirkungen und Folgen umfasst. Hierbei weichen insbesondere
die Vorstellungen und das Verständnis über Klimawandel zwischen Experten und Bürgern
voneinander ab. Von dieser Problemlage ausgehend erhebt die Publikation die unterschiedlichen
mentalen Modelle und Risikobewertungen über Klimawandel zwischen Experten und Bürgern in der
Stadt Hamburg analysiert diese und stellt sie vergleichend gegenüber.Aufgrund des historischen
Hintergrundes der Stadt Hamburg liegt ein Augenmerk darauf ob und wie Sturmfluten als
Langzeiterfahrung in Form eines regionalen Geohazards mit den mentalen Modellen und
Risikobewertungen über Klimawandel verknüpft werden. Daraus ergibt sich weiterführend die Frage
ob das Thema Sturmflut als Mediator für eine gemeinsame Verständigung über Klimawandel geeignet
ist. Basierend auf den Vergleichen zeigt sich dass es sowohl zu unterschiedlich großen
Überschneidungen bei den mentalen Vorstellungen der Experten und Bürger kommt als auch die
mentalen Verknüpfungen zwischen dem regionalen Geohazard und Klimawandel differenziert
ausfallen.