Den ersten Zugang zur Wahrheit ihrer frühen Kindheit verdankt Alice Miller dem spontanen Malen
mit dem sie 1973 begann. Diese Entdeckung öffnete ihr die Augen für das verborgene Leiden der
Kindheit das im Dienste des Überlebens der Verdrängung anheim fällt. Sie gab ihre Praxis auf
um über langfristige Folgen von Kindesmißhandlungen und deren Verdrängung zu berichten weil
sie die Tendenz des Erwachsenen zur Gewalttätigkeit und Selbstzerstörung auf die totale
Verleugnung der einst erlittenen Mißhandlungen zurückführt. Dies verdeutlicht Alice Miller
anhand ihrer eigenen Geschichte und ihrer Bilder.