Erstmals werden jetzt aus dem Nachlaß Brechts unveröffentlichte Fassungen eines Stücks
textkritisch herausgegeben. Damit erscheint der dramatische Erstling Baal der bislang als
genialischer Wurf ohne Nachwirkung galt in neuer Sicht: in drei abgeschlossenen Fassungen die
sich weitgehend vom heute bekannten Buchtext unterscheiden spiegelt sich die Entwicklung des
Dichters.