Wie sieht das Innenleben von Gedichten aus dem die Erzählung schon verfahrensweise fehlt?
Genauer: Wie verschweigt ein Text wovon er handelt (aber nicht womit)? Mit dem Ich des inneren
Monologs (wie etwa Rilkes Malte) durch die Netze der Lebenswelt in Sinnlichkeit verstrickt
fesselt Prosa Proserpina Prosa wortreich am Garn von Handlungssträngen welche (wie Futures
am Optionsschein der Ereignisse) teilhaben an der großen Gerüchtebörse der Wörter deren
Handlungsreichtum wesenhaft jener von Aktien vergleichbar ist - ob Poesie en prose oder Roman
en vers: Ein Ich und ein Achilles weder unterwegs zur Sprache noch von einem Erzähler der es
besser wüßte zur Sprache gebracht sind zusammen auf der Suche nach dem verlorenen Integral
von Offenheiten die sich am Ende von großen Erzählungen zu Möglichkeiten auftun bzw. ausmalen.
Auf Zuruf steigert Oswald Egger die poetische Neugier und verspricht - mit dieser Ilias der
Silben - nach und nach sei Poesie alles in allem ein Bild. Überhaupt geht das Wortlose in
einem guten Gedicht umher wie die in Homers Schlachten nur von wenigen gesehenen Götter
(Klopstock).