Mit seiner Friedenspreisrede eröffnete Jürgen Habermas 2001 die Auseinandersetzung mit
Vertretern der katholischen Kirche: Er traf sich mit Joseph Kardinal Ratzinger. Unter dem Titel
Ein Bewußtsein von dem was fehlt führte er nun ein Gespräch mit renommierten Philosophen der
Hochschule für Philosophie der Jesuiten. Habermas betont daß die moderne Vernunft sich selbst
nur verstehen könne wenn sie ihre Stellung zum religiösen Bewußtsein kläre. Hintergrund für
seine Argumentation ist u.a. auch die Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft die Papst
Benedikt XVI. in seiner Regensburger Rede formuliert hatte. Der Band versammelt den Essay sowie
die Beiträge der Debatte. Die Einleitung gibt einen Überblick über Habermas'
religionsphilosophische Interventionen.