Der Begriff Metapher leitet sich ab vom griechischen metà phérein (anderswo hintragen) was in
der Antike meist per Schiff bedeutete so daß die Seefahrt bald selbst zur Metapher für die
Dichtkunst wurde. Das Schiff als Symbol für den Aufbruch das Wagnis des Lebens gehört seither
zu den beflügelndsten Bildern der Literatur Meeres- und Tiefseephantasien finden wir nicht nur
bei Homer und Melville sondern auch bei Jules Verne Baudelaire T. S. Eliot ja sogar bei
Dante. In 14 Essays spürt Durs Grünbein der Faszination des Meeres nach nicht nur in Büchern
sondern auch im Museo Archeologico von Paestum und auf dem Grund des Tyrrhenischen Meers.