Kostja kommt entstellt aus Tschetschenien zurück bei einem Raketenangriff wurde sein Gesicht
bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. In Moskau vergräbt er sich säuft Wodka und zeichnet. Nur
seine Nachbarin holt ihn gelegentlich aus seinem Kokon: Er soll ihrem Sohn Angst einjagen wenn
der mal wieder nicht ins Bett will. Eines Tages tauchen zwei ehemalige Kameraden bei ihm auf
sie suchen Sergej der sie aus dem brennenden Panzer gezogen hat. Gemeinsam begeben sie sich
auf eine Odyssee durch ein Land dessen Menschen vom vergessenen Krieg im Kaukasus
traumatisiert sind. Der lakonisch erzählte stilistisch an Autoren wie Raymond Carver geschulte
Kurzroman gilt als Schlüsseltext der russischen Gegenwartsliteratur.