In den späten sechziger Jahren nahm Giorgio Agamben an Martin Heideggers Seminaren im
südfranzösischen Le Thor teil. Damals entstand auch sein erstes Buch L'uomo senza contenuto
das 1970 erstmals erschien. Selbstbewußt und radikal stürzt er sich auf klassische Positionen
der Ästhetik er konfrontiert Platon Kant und Hegel mit Künstlern und Autoren der Klassischen
Moderne. In einer Zeit in der die Kunst nicht länger die Funktion hat das Wesen der
Wirklichkeit zur Erscheinung zu bringen wird sie zu einer selbstzerstörerischen Kraft der
Künstler so Agamben zu einem »Menschen ohne Inhalt«. Agambens erstes Buch liegt nun endlich
auch auf Deutsch vor.»Agamben hat die verwaiste Stelle des Meisterdenkers eingenommen.« Die
Welt